Diese Hirtensteine stammen aus der Waldweidezeit ( 1838 – 1883 ).
Die Felsen wurden von den damaligen Hirten bearbeitet – abergläubisch und naiv meißelten sie neben ihren Namen auch Zeichen wie Ziegenhufe und andere mystische Dinge.
So entstand auch die Sage vom Teufelsritt
Nach dieser Sage soll vor vielen Jahren auf dem Gipfel des Großen Osser eine Burg gestanden haben, wo ein frommer und gottesfürchtiger Ritter hauste. Als der Kaiser zum Kreuzzug rief, verließ er seine schöne Burg – heimgekommen ist er nie mehr. Sein Sohn und Erbe hatte nichts von des Vaters Güte.
Er feierte rauschende Feste und verschleuderte das, was seine Ahnen an Reichtümern hinterlassen hatten. Als die Schatztruhe leer war, rief er den Teufel zu Hilfe. Der Höllenfürst schloss mit ihm einen Vertrag. Dreißig Jahre lang Gold und Edelsteine im Tausch gegen seine Seele. Der Ritter lebte nun weiterhin in Saus und Braus, wurde aber im Verlauf der Jahre immer stiller. Im Dreißigsten Jahr des Vertrages konnte seine fromme Gemahlin ihn überreden Buße für seine Sünden zu tun und eine große Wallfahrt zu unternehmen. Als nun die Frist des Vertrages abgelaufen war, kam der Teufel auf die Burg um die Einlösung zu fordern. Und wie er merkte, dass er um die Seele des Ritters geprellt worden war, sprang er wütend vom Ossergipfel herab. Mit dem Huf kam er auf dem Felsen auf und hinterließ von der Wucht des Aufsprungs diesen Abdruck. Seit dieser Zeit heisst der Felsen
„der Teufelsritt“ .
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- N/A
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- Thursday 1 February 2018
- Dimensions
- 1021*540
- File
- Hirtensteine.jpg
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